Eigentlich ganz logisch, oder?
Allerdings ist es häufig so, dass wir Menschen dazu neigen nur ganz schwer eine „Niederlage“ zu akzeptieren. Wir neigen dazu in Frage zu stellen, ob das Pferd wirklich „tot“ ist, oder ob man nicht vielleicht doch noch weiter auf toten Pferden reiten kann.
Viel zu oft bleiben wir im Sattel, obwohl das Pferd uns keinen Meter weiterträgt.
Das tote Pferd ist eine Metapher für eingefahrene Situationen die sich nicht weiter entwickeln. Es sind die Jobs, die uns frustrieren, die Beziehungen, die uns nicht erfüllen, die Umgebung, die uns nicht gut tut.
Anstatt etwas zu verändern, suchen wir nach Ausreden und Scheinlösungen.
In der „bequemen“ Komfortzone lebt es sich scheinbar leichter, denn diese zu verlassen erfordert MUT.
Dinge, die du tun kannst, wenn du nicht wahrhaben willst, dass dein Pferd tot ist:
- Strenge dich mehr an beim Reiten
- Ändere deinen Reitstil
- Kaufe teureres Futter
- Hole dir Tipps von Menschen, die selbst tote Pferde reiten
- Lass dein Pferd von Experten analysieren
- Räume alles aus dem Weg, was dein Pferd stören könnte
- Warte geduldig ab, bis es deinem Pferd von alleine wieder besser geht
- Akzeptiere, dass du mit dem toten Pferd nicht so schnell vorankommst
- Betrachte das tote Pferd als eine gute Möglichkeit, innerlich zu wachsen
- Schau gerne auf Leute herab, die es sich „leicht“ machen und lebendige Pferde reiten
- u.s.w.
Und wenn du alles getan hast, ist es wirklich zu spät, um aufzugeben. Wo du doch so viel investiert hast.
Oder du machst es wie die Dakota Indianer:
Steig einfach ab, verabschiede dich mit Dankbarkeit von deinem toten Pferd und sag HALLO
zum wunderbaren Rest deines Lebens 🙂
Ganz ehrlich? manchmal muss man den alten Kram einfach hinter sich lassen und bereit sein für den NEUANFANG.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen den MUT ehrlich zu dir selbst zu sein und Entscheidungen zu treffen, die dein Leben lebenswert(er) machen.
Getreu dem Motto:
„DO MORE. BE MORE. LIVE MORE“
Herzliche Grüße,
Daniela Feselmayer