Ist es nicht so, dass das was wir sehen oder auch wie wir andere Menschen beurteilen, von der eigenen Perspektive abhängt?

Hierzu habe ich kürzlich eine Geschichte dazu gelesen, die mich zum nachdenken, als auch zu diesem Blogbeitrag inspiriert hat.

EINE KLEINE GESCHICHTE:

Ein junges Paar ist in ein neues Haus gezogen. Am nächsten Morgen sah die junge Frau beim Frühstück, wie ihre Nachbarin draußen die Wäsche aufhängte.

„Diese Wäsche ist nicht sehr sauber, sie weiß nicht, wie man richtig wäscht. Vielleicht braucht sie besseres Seifenpulver.“

Ihr Mann sah zu und schwieg.

Jedes Mal, wenn ihre Nachbarin ihre Wäsche zum Trocknen aufhängte, machte die junge Frau die gleichen Bemerkungen.

Einen Monat später war die Frau überrascht, eine schöne saubere Wäsche auf der Leine zu sehen und sagte zu ihrem Mann:

„Sieh mal, sie hat endlich gelernt, wie man richtig wäscht. Ich frage mich, wer ihr das beigebracht hat?“

Der Ehemann antwortete:

„Ich bin heute früh aufgestanden und habe unsere Fenster geputzt.“

EINE FRAGE DER PERSPEKTIVE:

Was wir sehen, bzw. wie wir bewerten, hängt von der Klarheit des Fensters ab, durch das wir schauen.

„Eine Person zu beurteilen definiert nicht, WER sie ist. Es definiert wer DU bist.“ 

 

Urteile also nicht zu schnell über andere, denn deine Sicht kann durchaus getrübt sein. Sei es durch deine eigenen Erfahrungen oder deine aktuelle Gefühlslage. Es ist auch immer nur eine MOMENTAUFNAHME. 

 

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Sicht und einen angenehmen Start ins Wochenende 😀

 

Herzliche Grüße,

 

Daniela Feselmayer