Fasten erlebt seit einiger Zeit einen regelrechten HYPE. Dabei ist das Prinzip uralt.
Allerdings leben wir heute im Überfluss, denn Essen ist immer verfügbar und die Auswahl gerade an stark verarbeitenden Lebensmitteln ist riesig.
Statt zu hungern, essen wir immer mehr und z.T. immer ungesünder, bewegen uns noch dazu weniger und sind häufiger gestresst.
Die Folge: Lebensstilbedingte Zivilisationskrankheiten wie Adipositas, Bluthochdruck und Diabetes-Typ-2, aber auch chronische Erkrankungen nehmen immer mehr zu.
FASTEN BEUGT VIELEN KRANKHEITEN VOR
Es ist längst auch wissenschaftlich belegt, dass Fasten wirkt:
- es heilt Entzündungen,
- kann Schmerzen lindern,
- die Stimmung heben,
- die Leistungsfähigkeit steigern,
- den Schlaf verbessern,
- den Darm stärken
- den Stoffwechsel entlasten und
- die Fettverbrennung ankurbeln, weshalb einige TN nach der Stoffwechselsanierung gerne ins Intervallfasten übergehen.
Außerdem fördert Fasten, die sogenannte Autophagie, eine Art körpereigenes Recycling-System, welches molekularen Zellmüll abbaut und so vor vielen Krankheiten schützt.
„IT`S NOT A DIET, IT`S A LIFESTYLE.
2016 erhielt der Japaner Ohsumi den Medizin-Nobelpreis für die Entdeckung dieser lebenswichtigen Prozesse.
FASTEN HÄLT DIE ZELLEN JUNG UND KANN DAS LEBEN VERLÄNGERN
Auch ein Gewichtsverlust kann durch Fasten unterstützt werden, dazu sollte man allerdings erstmal den Grundumsatz berechnen:
Wenn Sie so viel zu sich nehmen, wie Sie benötigen, dann halten Sie Ihr Gewicht. Wenn Sie mehr zu sich nehmen, steigt Ihr Gewicht. Wenn Sie weniger zu sich nehmen, als Sie benötigen, nehmen Sie ab! Ist ja eigentlich auch logisch, oder?
Die sogenannte Harris‐Benedict‐Formel bezieht alle ausschlaggebenden Faktoren wie Geschlecht, Größe, Gewicht und Alter mit ein.
Für Frauen sieht die Formel für die Berechnung des Grundumsatzes so aus:
655 + (9,5 x Gewicht in Kilogramm) + (1,9 x Größe in cm) – (4,7 x Alter in Jahren)
Männer berechnen ihren Grundumsatz mit dieser Formel:
66 + (13,8 x Gewicht in kg) + (5,0 x Größe in cm) – (6,8 x Alter in Jahren)
Nun haben Sie Ihre empfohlene Kalorienmenge pro Tag ermittelt, wenn Sie Ihr Gewicht halten wollen. Wenn Sie abnehmen wollen, wird empfohlen 300 ‐ 500 kcal weniger zu sich zu nehmen!
BEWEGUNG FÖRDERT DIE AUTOPHAGIE
Die Kombination aus Bewegung und Fasten ist eine gute Unterstützung, um diese Prozesse noch zu fördern. Ideal sind lange Spaziergänge, Walken, Yoga, Schwimmen oder andere Sportarten, die einem Spaß machen.
Das Smovey® Training (ausführlichere Infos hier.) beispielsweise ist auch sehr gut geeignet, da es auch draußen an der frischen Luft ausgeübt werden kann und der Stoffwechsel zusätzlich angekurbelt wird.
VERSORGUNG MIT NATÜRLICHEN VITALSTOFFEN
Es ist meines Erachtens wichtig, konzentrierte Nährstoffe unbedingt zu nutzen, damit die 80 Billionen Zellen alles bekommen, was sie für optimale Funktion brauchen. Der Körper darf auch bei reduzierter Nahrungsaufnahme nicht auf das verzichten, was er unbedingt benötigt. Er muss in der Lage sein, Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Omega‐3‐Fettsäuren, probiotische Bakterien, Ballaststoffe und andere Dinge ausreichend aufzunehmen. Umso größer der Erfolg!
Warum sind Vitalstoffe wichtig?
Gewichtsverlust, der Alterungsprozess oder Stoffwechselstörungen haben häufig unerwünschte „Nebenwirkungen“ auf die Haut und ihre Vitalität. Vitalstoffe helfen der Haut gut zu durchbluten, sie wird rosiger, straffer und hält Feuchtigkeit besser. Alle Zellen und Organe der Biomaschine können mit aller Kraft arbeiten.
Die aktuelle Forschung setzt auf eine umfassende naturnahe Basisversorgung, nicht auf Einzelsubstanzen, denn einzelne Vitamine kommen in der Natur niemals isoliert vor. Es lohnt sich, unseren Körper langfristig mit guten basischen, am besten noch biologischen Frischprodukten zu ernähren und ihn optimal mit Vitalstoffen zu versorgen, damit die Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können und auch die Heißhungerattacken ausbleiben.
Fazit: Es gibt doch einige gute Gründe, die für diesen Lebensstil sprechen. Letzen Endes ist es einfach eine neue Gewohnheit, die man in seinen Alltag integriert.
Die gängigsten Methoden sind die 16:8 (16 Std. Fasten/8 Std. Zeitfenster zum Essen) oder auch die 5:2 (an 5 Tagen normal essen/an 2 Tagen max. 600kcal.)
Intervallfasten ist als langfristige Ernährungsumstellung geeignet und kann dauerhaft durchgeführt werden. Wer Gewicht verlieren möchte, muss bei beiden Varianten darauf achten, sich in den Essensintervallen gesund und ausgewogen zu ernähren.Vielen Menschen fällt es leichter, sich erstmal Step by Step ran zu tasten und nicht gleich voll ins Intervallfasten einzusteigen.
Da darf Jede/r seinen eigenen Weg finden.
Meine Erfahrung zeigt, dass es denjenigen, die die Stoffwechselsanierung erfolgreich absolviert haben, meist recht leicht fällt im Anschluss direkt ins Intervallfasten einzusteigen. Mit den neuen Gewohnheiten dran zu bleiben und das Gewicht auch dauerhaft zu halten.
Herzliche Grüße,
Daniela Feselmayer