Savasana, was ist das eigentlich?
Savasana, die „Totenstellung,“ ist eine der wichtigsten Haltungen im Yoga, besonders nach einer Praxis. Diese Pose ermöglicht es dem Körper, vollständig zu entspannen und die Effekte der Yogaübungen zu integrieren. Sie wird auch Entspannungslage oder Endentspannung genannt, da sie meist am Ende einer Yoga-Einheit praktiziert wird.
Sie beruhigt das Nervensystem, fördert mentale Klarheit und hilft, Stress abzubauen. Savasana unterstützt die Regeneration, indem sie Körper und Geist harmonisiert und einen tiefen Zustand der Ruhe und des inneren Friedens schafft. Daher ist sie entscheidend, um die Yogaeinheit abzurunden und die positiven Wirkungen nachhaltig zu verankern.
Im Grunde wird der Körper und der Geist auf Verspannungen gescannt und dies kann nach einer Yoga-Einheit dabei helfen, die Balance wieder herzustellen.
Hier auch mal einige Vorteile:
- Beruhigt den Atem
- Blutdruck und Herzschlag werden reguliert
- Hilft bei Stress
- Kann Verspannung im Körper und Geist lösen
- Gibt aber auch wieder Energie
- Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert
- etc.
Oder anders erklärt anhand eines Beispiels:
Ohne diesen Schritt könnten wichtige Fortschritte verloren gehen, ähnlich wie bei einem Computer, der ohne Backup abstürzt.
Savasana sorgt dafür, dass die positiven Effekte der Yogaübungen gesichert werden und der Körper optimal auf die nächste „Sitzung“ vorbereitet ist.
Das wäre sicherlich auch nicht sinnvoll, oder?
Falls du bisher Schwierigkeiten hattest, Savasana wirklich zu genießen, möchte ich dich einladen, dich das nächste Mal bewusst dafür zu entscheiden. Lass die Uhr beiseite und gib dir die Erlaubnis, dich vollständig auf diesen Moment einzulassen. Erlaube dir, alle Gefühle und Gedanken einfach auf dich zukommen zu lassen, ohne sie zu bewerten oder zu kontrollieren.
Ich kann mich übrigens noch sehr gut an meine eigenen ersten Yogastunden als Teilnehmerin erinnern. Auch mir war anfangs nicht bewusst, wie wirkungsvoll und wichtig Savasana am Ende sein kann. Sofern man sich darauf einlässt.
Mittlerweile gehört es ganz selbstverständlich dazu und ich freue mich darauf.
Noch ein paar Tipps zum Abschluss:
Nimm dir Zeit um langsam aus der Position rauszukommen. Vertiefe deinen Atem, bewege zuerst Zehen und Finger, dann Fuß- und Handgelenke. Wenn du magst, kannst du dich noch räkeln und strecken, bevor du dich auf eine Seite rollst und dich dann langsam in eine bequeme Sitzposition begibst. Verweile da noch einen kleinen Moment.
Namasté